Berufsunfähigkeitsversicherung Ärzte

Bei der Absicherung der Berufstätigkeit muss zwischen zwei Formen unterschieden werden: der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung auf freiwilliger Basis und dem berufsständischen Berufsunfähigkeitsschutz. Die Absicherung über das Versorgungswerk ist für Mediziner verpflichtend, aber oftmals nicht ausreichend.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist sinnvoll für alle, die von ihrem Arbeitseinkommen leben. Ihre Arbeitskraft ist im Beruf Ihr Kapital. Ein Unfall oder eine schwere Krankheit, es gibt viele Ursachen die Sie aus dem Arbeitsleben reißen können und dann fällt das Einkommen weg. Sie schützt für den Fall der Berufsunfähigkeit, wenn Du aus bestimmten gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kannst. Kann der zuletzt ausgeführte Beruf aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls dauerhaft nicht mehr ausgeübt werden, leistet eine Berufsunfähigkeitsversicherung eine monatliche Rente. Sie wird bis zum Eintritt in die reguläre Rente fortlaufend gezahlt und ermöglicht dem Versicherten ein Leben auf dem gewohnten Niveau.

Grundfähigkeitsversicherung für Ärzte

Eine weitere Absicherung bietet die Grundfähigkeitsversicherung, jeder Arzt hat Fähigkeiten, die dafür sorgen, seinen Beruf tatsächlich ausüben zu können. Sprechen, Sehen, Heben, Bücken oder der Gebrauch der Arme: Diese und viele weitere Fähigkeiten bilden das Fundament Ihrer beruflichen und persönlichen Existenz. Sei es im OP, während der Visite oder bei der Untersuchung. Im Alltag als Arzt oder Ärztin sind Sie täglich auf Ihre Fähigkeiten angewiesen. Aber auch Fähigkeiten wie Treppensteigen, Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und Autofahren gehören dazu. Durch dauerhafte Belastungen kann es passieren, dass eine dieser Grundfähigkeiten von jetzt auf gleich ausfällt. Die Leistung wird auch hier grundsätzlich in Form einer monatlichen Rente ausgezahlt.